Lage und Konstruktion
Das Gebäude steht in München und hat eine Süd- und eine Ost-Ausrichtung. Die PV-Anlage mit 36,5 kWp Leistung ist eine dachparallele Aufdachanlage auf einem Blechdach.
Die Anlage nutzt die maximale Fläche des flach geneigten Blechdachs. Weitere Flächen wurden bei der Genehmigung 2015 von der Stadt München nicht gestattet.
Gut und Schlecht
Jede PV-Anlage auf einem Bürogebäude ist optimal. Die Stromproduktion passt bei Gewerbeobjekten ideal zu der Verbrauchskurve. Im Sommer hat man häufig einen hohen Energiebedarf durch Kühlung, und dies zeitgleich zu einem hohen solaren Ertrag.
Die Anlage wurde mit nur 4° Neigung montiert. Das führt, vor allem im Innenstadtbereich mit seiner höheren Luftverschmutzung zum einer starken Verschmutzung der Module, vor allem im unteren Reandbereich wo das Wasser dann nicht gut ablaufen kann.
Die Verschattung durch die Aufzugsüberfahrt im westlichen Bereich ist natürlich nicht ideal, hat man aber bewusst in Kauf genommen um in den Sommermonaten, bei hoch stehender Sonne, hier dennoch Ertrag erzielen zu können.
Eine Aufständerung der Module wäre hier besser gewesen, wurde jedoch von der Stadtgestalltungskommision im Jahr 2015 nicht erlaubt. Da das Gebäude im Bereich mit Ensembleschutz liegt, musste hier eine entsprechende Genehmigung eingeholt werden. Es durften nur 50% der gewünschten Fläche belegt werden. Heutzutage wäre das wahrscheinlich anders.
Weitere Infos zu dem PV-Projekt findet man in der Süddeutschen Zeitung.